ThomasMesse Aalen


Vorab eine kleine Übersicht über diese neue Gottesdienstform:

Die ThomasMesse ist eine Gottesdienstform, die im Herbst 1987 in Helsinki entstand. Nur noch zwei Prozent der Kirchemitglieder waren dort damals in den Gottesdiensten anzutreffen. Nach einer Großevangelisation stellten sich zwei finnische Theologen die Frage, wie man die erfolgreiche Veranstaltung im Alltag fortführen könnte.

Sie suchten nach einer Gottesdienstform für Menschen, die den Christentum und der Kirche mehr oder weniger entfremdet waren. Einen Ort, an dem sich diese Menschen engagieren und eine geeignete geistige Heimat finden können. Aus einem sogenannten „Treffen für Suchende“ wurde schließlich ein Gottesdienst-Vorbereitungsteam von ca. 40 Teilnehmern aus verschiedenen Konfessionen, etwa gleich viele Männer und Frauen.

1988 feierten sie die erste ThomasMesse mit 820 Gottesdienstbesuchern. Zum Namenspatron ihres Gottesdienstes wählten sie Jesu Jünger Thomas, den Zweifler.

Seit etwa 1990 gibt es diese Gottesdienstform auch in Deutschland. Sie wird in etwa 15? Städten regelmäßig gefeiert. In Aalen fand die erste ThomasMesse am 11. Oktober 1998 statt.

Was unterscheidet nun die ThomasMesse von einem gewöhnlichen Gottesdienst? (Arbeitsblatt „Verlauf ThomasMesse“ austeilen).

Innerhalb der ca. zwanzigminütigen Offenen Phase hat der GD-Besucher die Gelegenheit, sich an mehreren Stationen/Altären mit dem Thema zu beschäftigen, und das auf verschiedene Weise unter Einsatz aller Sinne.


Eine ständige Station der Offenen Phase ist in jeder ThomasMesse die Segnungs- und Salbungsstation.


Im Gegensatz zun Schlußsegen des Gottesdienstes liegt uns and der Erfahrung des Segens mit allen Sinnen. Um den Segen leibhaftig erfahrbar zu machen, zeichnen wir mit Öl je ein Kreuz auf die Stirn, in die linke und rechte Hand. Denken, Reden, Fühlen und Handeln werden so auf besondere Weise unter Gottes Güte gestellt. Wir segnen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes; die trinitarische Form unterstreicht das ganzheitliche Wirken von Segnung und Salbung.

Die Fürbittestation

Die Klagemauer

Das Gästebuch

Das Predigtnachgespräch (an der Getränkebar)

Die Kerzenstation

Wechselnde Stationen

Das Vorbereitungsteam besteht aus ca. 10 MitarbeiterInnen verschiedener Konfession und ist für Interessierte jederzeit offen.


Die nächste ThomasMesse ist am 9.10.2005 um 18 Uhr in der Stadtkirche Aalen. Das Thema lautet „Mammon, Macht und Management – Gott in Nadelstreifen.“


zurück zur Startseite